Während meiner Auslandspraxisphase in Fernost war es für mich nicht nur wichtig, Einblicke in den beruflichen Alltag bei unserer Tochtergesellschaft, der Novi Footwear, zu bekommen. Ich wollte darüber hinaus auch über den beruflichen Tellerrand blicken, um China und Kambodscha samt ihren Kulturen zu entdecken und zu verstehen. Dafür hatte ich insbesondere an den Wochenenden und in meiner letzten Woche genügend Zeit und konnte so zahlreiche Eindrücke der faszinierenden und fremden Länder gewinnen.

In Kambodscha haben mich vor allem die Tempel von Angkor Wat, in welchen man sich nicht nur auf die Spuren des alten Khmer-Reichs, sondern auch auf die von Lara Croft und Indiana Jones begeben kann, begeistert. Ebenso beeindruckend waren für mich die schwimmenden Dörfer am Tonle Sap See, welche in der Regenzeit vom anschwellenden See verschluckt werden. Die Menschen haben ihren Alltag allerdings so organsiert, dass die Flut ihren Häusern dank Stelzen nichts anhaben kann. Zum Einkaufen, zur Schule und zu Freunden geht es hier nur mit dem Boot. Es war sehr faszinierend, in diese ungewöhnlichen Umstände eintauchen zu können.

In meinen letzten Tagen in Kambodscha stand zudem das traditionelle Wasserfest in der Hauptstadt Phnom Penh an. Hier wird mit zahlreichen Bootsrennen gefeiert, dass der Tonle Sap River als einziger Fluss der Welt seine Fließrichtung geändert hat.

Als meine Zeit im Ausland dem Ende entgegen ging, hatte ich zudem genügend Zeit, auch andere Gegenden Chinas zu entdecken. Ich entschied mich, einige Tage in Peking zu verbringen, wo die Geschichte der chinesischen Kultur mit der modernen Welt Chinas verbunden wird. Natürlich durfte da ein Ausflug zur nahegelegenen Chinesischen Mauer nicht fehlen. Anschließend verbrachte ich noch einige Tage in Hongkong und konnte eine der beeindruckendsten Skylines der Welt bewundern.

Mit zahlreichen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck, bin ich nun wieder in Deutschland. Ich bin froh, die Gelegenheit bekommen zu haben, die beiden spannenden Kulturen in China und Kambodscha und außerdem viele Orte besucht zu haben, die ich so schnell nicht vergessen werde. Für mich sind das Entdecken fremder Kulturen und internationale Erfahrungen ein großer Vorteil eines International Business Studiums, um sich auch persönlich weiterzuentwickeln.

Teil I meiner Reise findest du hier.