Meine erste Zeit in Nagold

Klein aber fein - das ist Nagold!

Bereits an dem Wochenende vor unserem Studienstart an der LDT hatten wir die Möglichkeit, unsere Mitstudenten, auch Texer genannt, kennenzulernen. Am Freitagabend durften wir bei der Neueröffnung der Cafeteria, bzw. „Texeria“, dabei sein. Es gab reichlich zu essen und zu trinken, man konnte die ersten Kommilitonen kennenlernen, aber sich auch mit Studenten aus höheren Semestern austauschen. Es war eine lockere Atmosphäre, wir wurden sofort herzlich aufgenommen und es stellte sich als einfach heraus, neue Kontakte zu knüpfen und interessante Gespräche zu führen. 

Am Sonntag waren wir dem typischen LDT-Willkommens-Ritual ausgesetzt; dem Texerstopp. Egal ob Vollzeitstudierende oder duale Studenten, alle “Ersties” kamen bereits vor Beginn des Studiums in den Genuss, die „Waldruhe“ kennenzulernen. Die Uni eigene Disco, die sich direkt unterhalb des Gebäudes der Akademie befindet. Dieser Abend erschwerte uns zwar den Studienstart am Montagmorgen, jedoch wurden dadurch schon früh neue Freundschaften geschlossen.  

Die ersten Wochen Unterricht an der LDT waren wirklich aufregend und spannend. Es gibt diverse Fächer, die auf die Modewelt spezialisiert sind, beispielsweise die Faserlehre, aber auch betriebswirtschaftliche Fächer wie BWL, VWL und auch Marketing. Neben dem typischen Unterrichtsverlauf verfolgt die LDT das Ziel, möglichst praxisnah zu lehren. Dafür hatten wir zum Beispiel Trainingseinheiten, um unsere Vortragstechnik vor größeren Gruppen zu verbessern und Verkaufsgespräche richtig zu steuern. Außerdem stand noch eine Exkursion nach Tübingen an, um uns mit den neuesten Trends in den Läden auseinanderzusetzen. Innerhalb eines Projekts durften wir sogar unsere eigene Marke entwerfen und diese anschließend vorstellen. Daher mein Fazit: Der Unterricht an der LDT ist sehr abwechslungsreich und hebt sich deutlich von den typischen, theorielastigen Vorlesungen ab, wie sie vielleicht an anderen Unis üblich sind.  

Neben dem Unterricht ergeben sich in Nagold ebenfalls diverse aufregende Möglichkeiten. Auch wenn der Ort recht klein ist, gibt es viele schöne Ecken. Wie beispielsweise die Altstadt oder die Aussicht von der Burgruine. Zudem wohnen fast alle der Mitstudenten in dem kleinen Ort, wodurch man eng zusammenwächst und sich großartige Freundschaften entwickeln. Man sitzt abends zusammen, besucht eine WG-Party oder stattet der „Waldruhe“ einen Besuch ab – langweilig wird es in Nagold bestimmt nicht! 

Die erste Zeit in Nagold war für mich sehr aufregend und interessant, was ich definitiv nicht missen möchte, auch wenn es relativ weit von der Heimat, inklusive Familie und Freunde, entfernt liegt. Es findet sich schnell eine zweite Nagold-Familie, wodurch die Zeit unvergesslich wird und man viele Freundschaften quer durch Deutschland schließt.  

Ich freue mich schon auf meine nächste Zeit ab April in Nagold und wer weiß, möglicherweise sehen wir uns ja beim nächsten Texerstopp!?  

 
 
 
Beitrag von
Hannah
Duale Studentin
21. Februar 2022
Zurück

Das sind wir

Neugierig? Unser Redaktionsteam stellt sich vor!

Kontaktbedarf? azubiblog@wortmann.com

Must-Reads