Als ich erfahren habe, dass meine Zeit im Wareneingang direkt aus dem Homeoffice startet, war ich mir zunächst unsicher, ob die Einarbeitung genauso reibungslos ablaufen kann wie im Unternehmen. Hier wurde ich jedoch schnell durch die täglichen Besprechungen mit meinem Ausbilder und den vielfältigen Aufgaben eines Besseren belehrt und habe mich von vornherein sehr wohl gefühlt.

Im Rahmen des Ausbildungsstarts teilte mir mein Ausbilder mit, wie der Plan für die nächsten Wochen aussehen würde und startete direkt mit der Einarbeitung. Ich konnte mich mithilfe eines Azubi-Ordners mit den Geschäftsprozessen im Wareneingang auseinandersetzen und besprach diese anschließend gemeinsam mit meinem Ausbilder. Am Ende unserer virtuellen Meetings vereinbarten wir sofort neue Gesprächstermine für den nächsten Tag. Hierbei achteten wir darauf, dass mir zwischen den Terminen genügend Zeit blieb, um mir die Themen durchzulesen und Fragen zu notieren.

Der Azubi-Ordner war ein sehr gutes Hilfsmittel für mich, da ich dort die einzelnen Themen eigenständig nachlesen konnte und diese ausführlich mithilfe von Bildern aus der Datenbank erklärt waren.

Zusätzlich hierzu fand jeden Tag eine „9-Uhr Runde“ über Microsoft Teams statt, in der ich die anderen Kollegen kennenlernen durfte. An den Meetings nahmen auch der Teamleiter, die Kollegen aus dem der Wareneingang und dem Warenausgang national sowie international, der Betriebselektriker und der Schichtleiter teil. Hier wurde ich sehr nett empfangen und konnte zuordnen, wer für welchen Bereich innerhalb der Logistik zuständig ist. Im Allgemeinen ist die „9-Uhr Runde“ dazu gedacht, sich über Themen des aktuellen Tagesgeschäfts auszutauschen.

Während meiner Praxisphase lernte ich viele Themen des Wareneingangs kennen. Hierzu zählten die unterschiedlichsten Transportmittelarten, die Schnittstellenkommunikation mit den Transportdienstleistern, die Disposition in der ISL (dies bedeutetet Inbound Shipping List und beschreibt ein Programm für die Vernetzung im Datenaustausch zwischen Wortmann und den Transportdienstleistern), der Warenfluss aus den Abgangshäfen unter Zollbestimmungen, das Dokumentenhandling, der Datentransfer, die Wareneingangsverbuchungen und die Warenbestandsführung.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Aufgaben im Wareneingang sehr abwechslungsreich und vielseitig sind. Ich konnte trotz des Homeoffice in alle Aufgabenbereiche einen Einblick erlangen und erkannte hierbei schnell die Wichtigkeit der Logistik.

Die Zeit in der Abteilung macht mir viel Spaß und ich kann trotz der aktuellen Situation viel mitnehmen. Ich bin froh, diese Abteilung kennenlernen zu dürfen und ein Teil des Teams zu sein.