Der Vertrieb – mehr als „nur“ Schuhe verkaufen

Tätigkeiten als Auszubildender im Vertrieb

In der Wortmann-Gruppe hat jede Marke ihren eigenen Vertrieb. Somit verfügt das Unternehmen über insgesamt fünf Vertriebe. Diese Abteilung verkauft ausschließlich an B2B-Kunden, also an die Einzelhändler. Das kann zum Beispiel das Schuhhaus in deiner Stadt sein, bei dem du am Ende einen Schuh von uns finden und kaufen kannst. In meiner Praxisphase war ich in dem Vertrieb von Tamaris. Dieser ist noch einmal in den internationalen und den nationalen Vertrieb aufgeteilt. National lässt sich der Vertrieb wiederum in Wholesale-Kunden (Händler, die Artikel von verschiedenen Herstellern beziehen) und Systempartner (z.B. Tamaris-Stores) unterteilen. Ich habe in dieser Zeit viele spannende Prozesse und Tätigkeiten kennengelernt.

Wie bereits in der Überschrift erwähnt, spiegelt der Vertrieb durchaus mehr als „nur“ das Verkaufen von Schuhen wider. Neben dem Verkaufen spielt auch der Kundenservice, also die Betreuung und Beratung der Kunden, eine entscheidende Rolle. Durch die Hotline sind die Vertriebsmitarbeiter in den Servicezeiten stetig für die Kunden erreichbar. Die Anrufe entgegenzunehmen war für mich sehr spannend, da jeder Kunde individuelle Anliegen hat. Diese reichten von der Nachbestellung von gut verkauften Artikeln über die Bereitstellung von Artikelbildern bis hin zur Bereitstellung von Informationen über Liefertermine, Preise und Abverkäufe. Neben dem Telefonservice gehörte auch das Vor- und Nachbereiten von Kundenterminen zu meinen Aufgaben. Vor den Order-Terminen, bei denen sich die Händler eine Kollektion anschauen und Schuhe aus dieser bestellen, habe ich herausgearbeitet, welche Artikel der Kunde bereits vorab gekauft hat und welche Bestseller noch interessant für den Kunden sein könnten. Dies geschieht von Kunde zu Kunde individuell. Hierbei wurden mir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen sehr deutlich. Erneut habe ich diese länderspezifischen Unterschiede bei diversen Analysen von Abverkäufen bestimmter Produktgruppen erkannt. Die Auftragserfassung stellte am Schluss das Nachbereiten der Kundentermine dar, bei dem die bestellten Mengen ins System übertragen wurden.

Mein Highlight war das Mitwirken in einem persönlichen Kundentermin. Es war eine interessante Erfahrung und ich habe gelernt, welche Aspekte der Einzelhändler beim Kauf beachten muss, um die Schuhe später an den Endverbraucher zu bringen.

Meine Praxisphase im Vertrieb war insgesamt sehr abwechslungsreich. Ich habe interessante Erfahrungen gemacht und spannende, verantwortungsvolle Aufgaben bewältigen dürfen. Der Kundenkontakt und die täglichen Erfolge waren immer wieder motivierend. Denn obwohl der Vertrieb irgendwie auch mehr ist, als „nur“ Schuhe verkaufen, so ist genau das im Endeffekt doch seine allerwichtigste und seine liebste Aufgabe.

 
 
 
Beitrag von
Fabian
Dualer Student
18. Februar 2019
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