Da das duale Studium geprägt ist von einer ständigen Abwechslung zwischen Theoriephasen an der FHDW und Praxisphasen in immer unterschiedlichen Abteilungen innerhalb der Wortmann-Gruppe, saugt man natürlich eine Menge an Informationen auf. Natürlich kann es dann auch schon einmal passieren, dass man sich nach den drei Monaten nicht an jegliche erledigte und kennengelernte Aufgabe erinnert. Um dies bestmöglich zu verhindern, erstellt jeder duale Student den sogenannten Praxis-Check. Durch diesen wird sichergestellt, dass man rückblickend noch einmal seine geleistete Praxisphase analysiert und beschreibt.

Aber was ist dieser Praxis-Check überhaupt und wie ist er aufgebaut? In erster Linie handelt es sich dabei um eine Präsentation, die eigenständig von jedem Studenten erstellt wird. Diese wird in der, an die Praxisphase anschießenden, Theoriephase vorgestellt. Er wird für jede Praxisphase individuell angefertigt, da man ja auch immer unterschiedliche Abteilungen kennenlernt. Im ersten Teil der Präsentation wird das Unternehmen vorgestellt, in welchem man die Praxisphase verbracht hat. In unserem Fall handelt es sich dabei natürlich immer um die Wortmann-Gruppe, innerhalb der wir all‘ unsere Praxisphasen absolvieren. Dazu werden wissenswerte Zahlen, Daten und Fakten recherchiert und dargestellt.

Der zweite Teil ist dann etwas individueller aufgebaut. Zunächst wird die jeweilige Abteilung vorgestellt. Anschließend werden die Tätigkeiten, die man während der Zeit dort erledigt hat, aufgezählt und erläutert. Da diese Liste durchaus etwas länger werden kann, fokussiert man sich hier auf die Schwerpunkte. Zusätzlich wird eine besonders spannende, herausfordernde oder auch spaßige Aufgabe gesondert präsentiert, die sogenannte Erfolgsgeschichte. Indem man den zeitlichen Hergang und Ablauf detailliert aufschlüsselt, können Schwierigkeiten oder markante Momente besser hervorgehoben werden. Abschließend werden die erlernten Fähigkeiten und Stärken vorgestellt.

Durch Erstellung, Gestaltung und Vorstellung des Praxis-Checks können die gewonnenen Eindrücke gesammelt, sortiert und abgewogen werden. Außerdem kann erkannt werden, wo Wissen aus der Theorie mit Aufgaben in der Praxis verknüpft wurden. Dadurch, dass ebenfalls sämtliche Kommilitonen ihren jeweiligen Praxis-Check vorstellen, können zudem Erfahrungen ausgetauscht und Vergleiche gezogen werden.

Man sollte die Möglichkeit also auf jeden Fall nutzen und sich intensiv mit dem Praxis-Check und dem damit verbundenen Rückblick auseinandersetzen. Denn nur mit einer solchen Reflektion kann ein Mehrwert aus den Praxisphasen erkannt und genutzt werden!