Das Studentenleben an der FHDW

Der Wechsel von Theorie und Praxis macht das Studieren so spannend.

Hey, ich bin Fynn, 20 Jahre alt, und mache ein duales BWL-Studium an der FHDW (Fachhochschule der Wirtschaft) in Bielefeld. Alternativ hätte ich mich auch für den FHDW-Standort in Paderborn entscheiden können, das ist jedem selbst überlassen. Generell ermöglicht Wortmann es uns, BWL, International Business oder Wirtschaftsinformatik dual zu studieren. Welche Spezialisierung (für die BWLer) oder Fremdsprache (für die IBSler) wir in unserem Studiengang wählen, können wir frei entscheiden – Englischunterricht ist jedoch für alle Pflicht.

Ein großer Vorteil des Studiums an der FHDW ist, dass wir in sehr kleinen Studiengruppen lernen. Ich saß beispielsweise noch nie mit mehr als 20 Kommilitonen in einer Vorlesung. Das finde ich top! Untereinander haben wir uns schnell kennengelernt. Alle Fragen können direkt von den Dozenten beantwortet werden und der anfängliche Respekt vor dem neuen Lebensabschnitt war so schnell Geschichte.

Unsere Unterrichtsveranstaltungen sind nicht mit klassischen Vorlesungen in einem Unihörsaal mit mehreren Hundert Studenten zu vergleichen. Teilweise gehört zwar auch das „klassische Zuhören“ dazu, jedoch kommt die Interaktion bei uns nie zu kurz. Gruppenarbeiten, Übungen, Planspiele, Präsentationen oder Exkursionen zu Unternehmen in der Region sind fester Bestandteil des Studiums. Die Dozenten liefern immer gute Praxisbeispiele. So werden die vermeintlich komplizierten Inhalte besser greifbar. Für die Note am Ende zählt aber nur die Prüfungsleistung, die entweder eine Klausur, eine Studienarbeit oder ein Referat ist. Ob wir uns darüber hinaus am Unterricht beteiligen, bleibt also uns selbst überlassen!

Auch Auslandssemester sind unabhängig vom Studiengang möglich. Die FHDW hat Partneruniversitäten rund um die Welt verteilt (z.B. in den USA, in Australien und in Singapur). Für Wortmann sind Auslandssemester in der Regel kein Problem und der Ausbildungsplan in den Praxisphasen wird passend koordiniert.

Praxis- und Theoriephasen finden abwechselnd im 3-Monatsrhythmus statt. So können wir uns entweder ganz auf das Studium oder voll auf die Arbeit konzentrieren. Was wir an der FHDW gelernt haben, können wir außerdem im Idealfall unmittelbar in unserer nächsten Praxisphase bei Wortmann anwenden. Genauso interessant ist es aber auch, mögliche Schwierigkeiten in der realen Wirtschaft mit theoretischen Gedanken aus der Uni zu verbinden.

Was mir am Studium an der FHDW fehlt? Vielleicht ein wenig das Uni-Leben drum herum. In Bielefeld haben wir beispielsweise keine Mensa und auch keine große Bibliothek zum Lernen – das sind aber kleine Kompromisse mit denen ich gut leben kann. Für mich überwiegen rückblickend die Vorteile einer privaten Hochschule und die letzten zwei Jahre seit Studienstart sind wie im Flug vergangen.

 
 
 
Beitrag von
Fynn
Dualer Student
07. Januar 2019
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