Mein Berufsschulalltag im E-Commerce

Meine Erfahrungen im schulischen Teil der Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce

Schaue ich auf mein erstes Ausbildungsjahr als Kaufmann im E-Commerce zurück, wird mir nochmals bewusst, dass ich mich für einen zukunftsfähigen, attraktiven und vielseitigen Ausbildungsberuf entschieden habe. Während der E-Commerce-Ausbildung bei der Wortmann KG erhält man neben allen relevanten kaufmännischen Inhalten vor allem fundiertes Wissen über die Pflege und die Erstellung der Online-Shops bzw. des Multichannel-Handels. Einen näheren Einblick über die Tätigkeiten als Auszubildender im E-Commerce könnt ihr unter folgendem Blog-Eintrag erhalten. Dieser Bericht soll euch diesmal mit in meinen Schulalltag am Reinhard-Mohn-Berufskolleg in Gütersloh nehmen.

Da es sich bei mir um eine duale Ausbildung handelt, habe ich an zwei festen Tagen in der Woche Berufsschule mit bis zu sieben Unterrichtsstunden. Im Rahmen des Teilzeitunterrichts wechsle ich innerhalb der Woche immer zwischen der Schule und dem Ausbildungsbetrieb. Dieses System bringt den Vorteil mit sich, das Gelernte im Berufskolleg unmittelbar in die betriebliche Praxis integrieren zu können. Im Gegensatz zum Blockunterricht behält man Schule und Betrieb immer parallel im Blick, ohne lange Auszeiten dazwischen zu haben. Gleichzeitig gehört eine große Portion Disziplin dazu, Berufsschule und betriebliche Tätigkeiten unter einen Hut zu bekommen. Da die Wortmann KG mich auch in der theoretischen Ausbildung intensiv unterstützt, lässt sich dies in jedem Fall sehr gut meistern.

Neben allgemeinen kaufmännischen Unterrichtsfächern wie Steuerung und Kontrolle (Rechnungswesen) oder Wirtschaft und Soziales wird der Fokus immer spezifisch auf Geschäftsprozesse im E-Commerce gelegt. Rechtliche Themen einer Vertragsanbahnung oder der Preisgestaltung dürfen hierbei nicht fehlen. Ebenso der Aufbau und Inhalt eines Onlineshops sowie das Thema Datenverarbeitung bilden wichtige und interessante Schwerpunkte im ersten Berufsschuljahr. Die Fächer Politik und Englisch sind ebenfalls eine gute Ergänzung. Damit wir nicht den ganzen Tag auf unseren Stühlen im Klassenraum sitzen müssen, haben wir im ersten Halbjahr zusätzlich eine Doppelstunde Sport, welche im zweiten Halbjahr durch Religion abgelöst wird.

Insgesamt bietet der Unterricht abwechslungsreiche und breitgefächerte Inhalte für den Ausbildungsberuf. Zusätzlich wird die Nutzung von Tablets im Unterricht von der Schule ermöglicht, um die theoretischen Inhalte der Berufsschule praktisch mit den betrieblichen Tätigkeiten verknüpfen zu können. Ich persönlich arbeite die meiste Zeit mit meinem Laptop, den ich von Wortmann für die Ausbildung zur Verfügung gestellt bekomme. Dies vereinfacht mir das Lernen und das Erledigen der Schulaufgaben, sowohl online als auch offline. Da wir im Berufskolleg überwiegend mit Microsoft Teams arbeiten, werden die meisten Unterrichtsinhalte digital hinterlegt und sind somit immer bequem abrufbereit.

Natürlich muss man das Erlernte wie gewohnt auch in Prüfungen unter Beweis stellen. In den meisten Fächern werden pro Halbjahr eine Klausur und ein Test geschrieben, wobei die Klausur in der Bewertung stärker gewichtet wird. Hinzu kommt die Ausarbeitung verschiedener Gruppenprojekte oder Präsentationen.

Da auch unsere Berufsschule während der Corona-Hochphase schließen musste, wurden wir während dieser Zeit mit Schulaufgaben in Heimarbeit versorgt. Eine Mischung aus Arbeitsaufträgen, der selbstständigen Erarbeitung der neuen Unterrichtsthemen sowie Lehrersprechstunden oder digitalem Unterricht über Microsoft Teams haben uns geholfen, auch weiterhin am Ball zu bleiben. Somit konnten wir den Lernstoff in der Zwischenzeit gut aufarbeiten.

 
 
 
Beitrag von
Tobias
E-Commerce-Kaufmann
22. Juni 2020
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