Azubis zwischen Containern und Frachtern

Unser Besuch im drittgrößten Hafen Europas

 

Bei sonnigem Wetter haben wir uns gespannt und voller Vorfreude in der Früh auf den Weg nach Hamburg gemacht. Zuerst ging es für uns in das Hamburg Dungeon, wo wir eine schaurig-lustige Darstellung der Hamburger Geschichte genießen konnten. Danach haben wir uns im „Surfkitchen“ mit leckeren Burgern und Pizzen für die Exkursion gestärkt. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen und noch ein wenig das schöne Wetter genossen haben, fing die Rundfahrt mit dem Bus auch schon an.

Der Exkursionsleiter begrüßte uns und erzählte uns von der großen Bedeutung und Geschichte des Hafens. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch die ehemaligen Hafenarbeiter-Viertel und konnten uns anhand der Erzählungen des Exkursionsleiters und dessen, was wir sahen, ein Bild der Entwicklung des Hafengeländes machen. Wo früher einfache Häuser der Hafenarbeiter standen, befindet sich heute ein moderner Wohnkomplex mitten im Hamburger Zentrum.

Je näher wir dem Hafen kamen, desto mehr hatten wir das Gefühl, in die Richtung eines wichtigen Handelsortes zu fahren. Direkt fiel der Bahnhof mit seiner besonderen Architektur auf und wir konnten von Weitem schon den Hafen sehen. Der Verkehr wurde immer dichter und man sah immer mehr LKWs und Bahnschienen. Wir bestaunten noch erhaltene Kräne und Schienenfahrzeuge. Man konnte ihnen definitiv ihr Alter ansehen und es war faszinierend, die Geschichte hinter diesen Geräten zu erfahren. Danach fuhren wir in Richtung der Hafen-Terminals. Während wir durch die verschiedenen Terminals geführt wurden, wurde uns immer bewusster, wie wichtig Häfen sind und welche Vor-/Nachteile sie mit sich bringen. Wir waren erstaunt, wie groß der Hafen ist und welches Volumen dort bearbeitet wird. Neben den verschiedensten Containern konnten wir viele Frachter bei ihrer Fahrt durch den Hafen beobachten.

Überwältigt von den zahlreichen Eindrücken legten wir eine Pause ein und durften den Seemannsclub Duckdalben besuchen. Bei diesem Club handelt es sich um eine Einrichtung, die Seeleute unterstützt und ihnen einen Ort bereitstellt, um sich nach langen Seefahrten auszuruhen und endlich wieder Kontakt zu Familie und Freunden aufzunehmen. Dies ist während der Zeit auf den Containerschiffen aufgrund des fehlenden Handyempfangs oftmals wochenlang nicht möglich.

Es folgte ein weiterer Hafenabschnitt. Hier konnten wir uns ein Bild von der modernen technischen Ausstattung in den Häfen machen. Die Technikbegeisterten unter uns wurden hier hellhörig und konnten diverse technische Fortschritte, wie z. B. die Automation von Prozessen beobachten. Anschließend fuhren wir an den Hafen-Terminals vorbei und konnten diese noch einmal in Ruhe auf uns wirken lassen.

Auf dem Weg zurück nach Detmold ließen wir den Tag zusammen ausklingen. Alles in Allem war es ein lehrreicher und spannender Tag.

 

 

 
 
 
Beitrag von
Max
Auszubildender Fachinformatiker
08. Juli 2019
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