Ausbildung im Home-Office? – Herausforderung angenommen!

Auch im Home-Office sorgt Wortmann für eine optimale Ausbildung

Die Corona-Pandemie hinterlässt weiterhin in nahezu allen Bereichen ihre Spuren – so auch in unserer Ausbildung. Der November zeigt erneut, dass die Home-Office-Phase im April keine einmalige Erfahrung war. Wurden zunächst 50% der Belegschaft ins Home-Office versetzt, sind es nun schon 80%. Auch wir Auszubildenden müssen uns nun wieder an die Heimarbeit gewöhnen. Bis zum Schluss wurde noch versucht, Ausbildende und Azubis am Standort in Detmold einzusetzen, um die Qualität der Ausbildung im Unternehmen weiterhin sicherzustellen. Jetzt stehen beide Parteien erneut vor der Herausforderung, die Ausbildung auch auf Distanz zu meistern.

Wir sagen: „Herausforderung angenommen!“ und zeigen euch, wie wir es schaffen, trotz der Krisensituation die wesentlichen Ausbildungsziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Bereits in den Abteilungen eingearbeitet, ging es Anfang des Monats an den Heimarbeitsplatz. Das schon aufgebaute abteilungsbezogene Know-how machte die Versetzung ins Home-Office deutlich einfacher. Durch vorherige Schulungen waren wir Azubis auch schon sehr sicher im Umgang mit digitalen Medien, was in Bezug auf die plötzliche Arbeit aus dem Home-Office nun ein echter Vorteil ist. Neben der technischen Ausstattung muss aber auch die interne Kommunikation auf Distanz gewährleistet werden. War es in der letzten Woche nur ein Blick über den Schreibtisch, müssen heute überwiegend unternehmensinterne Kommunikationstools zum Einsatz kommen. Trotz der aktuell längeren Kommunikationswege darf der interne Austausch aber nicht zu kurz kommen. Daher finden mehrmals täglich Gespräche zwischen Azubis und Ausbildern statt. Hier werden in Form von Telefon- oder Videogesprächen Ausbildungslerninhalte vermittelt, Arbeitsaufträge verteilt und Feedback gegeben. Auch wir Azubis können die Ausbildenden durch unsere Vorkenntnisse im Umgang mit digitalen Tools schulen und mit einigen Tipps und Tricks versorgen.

Man möchte meinen, dass die Ausbildung im Krisenmanagement vernachlässigt wird, doch hiervon ist bei Wortmann überhaupt nicht die Rede. Ob im Unternehmen oder am Heimarbeitsplatz: AusbilderInnen und Azubis ziehen gemeinsam an einem Strang und zeigen stets viel Engagement und höchste Motivation – jetzt erst recht!

Meiner Meinung nach ist es gerade im Home-Office besonders wichtig, den regelmäßigen Kontakt untereinander zu halten. Nur so ist es möglich, die Qualität der Ausbildung beizubehalten und auch am Heimarbeitsplatz Ausbildungsziele zu erreichen. Dennoch hoffen wir, dass wir zumindest den letzten Monat des Jahres vor Ort in Detmold sein dürfen und dort die ein oder andere Mittags- und Kaffeepause gemeinsam verbringen, bevor es für einige schon wieder in die Berufsschule/Uni geht. Festzuhalten ist, dass sich zwar die Art der Kommunikation im Home-Office ändert, doch die Vermittlung des Wissens und der Lerninhalte im Großen und Ganzen bestehen bleibt.

 
 
 
Beitrag von
Gülizar
Duale Studentin
09. November 2020
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